Wo Präzision Programm ist
Wieland-Vormaterial für hochwertige Schweizer Armbanduhren
Wieland liefert Vormaterial an namhafte Uhrenhersteller in der Schweiz. Aus Messingstangen entstehen ebenso filigrane wie hochpräzise Komponenten, die wesentlich sind für die sprichwörtliche Qualität und Genauigkeit der dort produzierten mechanischen Armbanduhren.
Mechanische Armbanduhren sind hochpräzise Meisterstücke der Feinmechanik – ganz besonders, wenn sie von namhaften schweizerischen Herstellern gefertigt werden. Damit sie den Erwartungen an das sprichwörtliche „Schweizer Uhrwerk“ gerecht werden, ist nicht nur die exakte Produktion jedes Einzelteils und dessen penibel genaue Montage erforderlich. Vielmehr beginnt die herausragende Qualität dieser Uhren bereits beim Material: Es muss bei der Bearbeitung mit sehr engen Toleranzen absolut maßhaltig sein.
Dies gilt in besonderem Maß für das Federhaus (Barillet), das zusammen mit der darin liegenden Spiralfeder die zentrale Antriebseinheit der Uhr bildet. Die runden Barillets und ihre Deckel werden durch spanende Bearbeitung aus Rundstangen gefertigt, haben Durchmesser zwischen sieben und 15 Millimetern und Wandstärken, die deutlich geringer als ein Millimeter sind. Liegen in dem Material Spannungen vor – oder entstehen solche während der Bearbeitung – verziehen sich die Teile und werden dadurch unbrauchbar. Zahlreiche Uhrenhersteller beziehen deshalb die Rundstangen von Wieland. In der Legierung Z33 ausgeführt, zeichnen sie sich unter anderem durch eine spezielle Wärmebehandlung aus, welche die geforderten Eigenschaften inklusive einer guten Zerspanbarkeit sicherstellt.
Das gleiche Material, aber auch die Messinglegierungen Wieland Z11, Z21 und SW1 finden außerdem bei weiteren Uhrenkomponenten Verwendung, etwa für die durch hochpräzise spanende Verarbeitung hergestellten Zahnräder, Ziffernblätter und deren Umrandung (Lünette). Auch die Grundkörper der Uhren (Platinen), an welchen sämtliche Bauteile befestigt sind, werden aus diesen Legierungen hergestellt.
Aber nicht nur die hervorragende Maßhaltigkeit und Zerspanbarkeit des Vormaterials sorgen dafür, dass in den Uhren führender Hersteller oft ein Stück Wieland steckt. Auch die erreichbare Oberflächenqualität – etwa durch Politur oder Beschichtung – spielt eine wichtige Rolle. Und nicht zuletzt die gleichbleibenden Materialeigenschaften, die ebenso konstant sind wie ein „Schweizer Uhrwerk“.
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