Neuartiger Chip überwindet Sprachbarrieren
Völkerverständigung erlebt Schub
Die Barrieren durch unterschiedliche Sprachen konnten bis 2020 nur mit Hilfslösungen umgangen und die Verständigung damit verbessert werden. 2030 ist plötzlich alles ganz anders: Die verschiedenen Sprachen in vielen Ländern sind geblieben, aber inzwischen lernen immer weniger Menschen Fremdsprachen. Warum auch?
Eine der größten Barrieren in der Kommunikation verschwindet ab 2030 massiv. Hightech-Übersetzungschips ermöglichen in der Kommunikation, dass alle Weltsprachen komplett und so gut wie ohne Zeitverzögerung automatisiert übersetzt werden. Und das gilt sowohl für das geschriebene als auch für das gesprochene Wort. Etwa zehn Jahre später werden wir nicht mehr mit Smartphones telefonieren, sondern über Biochip-Implantate. Der anrufende Indonesisch-sprechende Arbeitskollege wird akustisch dann bei uns bereits in unserer Muttersprache ankommen. Die Übersetzung ist quasi verzögerungsfrei und behält sogar die Tonalität und die Charakteristik der persönlichen Aussprache oder den Dialekt der oder des Sprechenden bei. Durch Bioimplantate werden auch persönliche Gespräche wie die eigene Muttersprache wahrgenommen.
Über „augmented tools“, etwa eine Digitalbrille oder ein Irisimplantat, werden geschriebene ausländische Texte ausgeblendet und in der Muttersprache eingeblendet. So bewegt man sich im Ausland und liest fremdartige Schriftzeichen, als ob es die eigene Sprache wäre. Die Barrieren zwischen den Sprachen werden weltweit ab 2040 komplett überwunden sein. Dies ermöglicht auch eine deutlich bessere Völkerverständigung und der Austausch von Informationen gewinnt noch einmal deutlich an Fahrt und vor allem Qualität. Übersetzungsdatenbanken basieren nicht mehr nur auf Worten, Phrasen oder ganzen Sätzen, sondern auch auf Dialekten und sprachlichen Akzenten sowie zusätzlichen „hint levels“, die Sinn, Hintergrundinfos oder Interpretationsregeln beinhalten. Aber das ist noch nicht alles. Durch das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und Quantencomputern wird es bereits ab 2040 möglich, Textpassagen in Echtzeit vorauszusagen. Die Kommunikation wird in eine ganz neue Epoche gehoben werden.
Viele Innovationen, die 2020 noch nicht möglich waren, da besonders schnelle Netzwerke und Computergenerationen, aber auch neue Chiptechnologien dafür notwendig waren, passen 2030 zusammen und eröffnen beeindruckende Möglichkeiten. Der Kupferbedarf wird sich bis 2050 mehr als verdoppeln; die Datenmengen sowie die Datenverarbeitung und -nutzung wird sich um ein Vielfaches vergrößern.