Der älteste Schatz aus dem Wieland-Archiv
Im Glockenbuch ist eine prägende Ära der Firmengeschichte von 1781 bis 1869 dokumentiert
Das Glockenbuch legte Thomas Frauenlob bereits 12 Jahre vor der Geburt seines Neffen und Nachfolgers Philipp Jakob Wieland an. Dieser verzeichnete darin alle bei ihm bis 1869 gegossenen Glocken, auch jene für die Gemeinde Neenstetten aus dem Jahr 1835. Demnach wurde eine Glocke komplett neu gegossen, eine kleinere durch das Einschmelzen einer älteren gefertigt. Wieland selbst reiste „auf Verlangen des Gemeinde-Raths“ zweimal vor Ort, einmal „um dem Zimmermann den Bau des Glockenjochs anzuordnen“ und dann nochmals zum „Aufziehen und Aufhängen der 2 neuen Glocken.“ Für diese – damals noch nach Gewicht abgerechnet – und die Nebenarbeiten verlangte Wieland 1437 Gulden und 30 Kreutzer, nach heutigem Wert rund 28.000 Euro. Die größere der Neenstetter Glocken ist hier in der Ausstellung zu sehen.